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Seltenes Jubiläum der EISERNEN HOCHZEIT:

Seltenes Jubiläum der EISERNEN HOCHZEIT:

Isolde und Heinz Pitscheneder – 65 Jahre vereint

Selten aber Gott sei Dank doch. Genau so könnte man die Freude, das seltene Fest einer

Eisernen Hochzeit,

das 65jährige Ehejubiläum,

begehen zu können, beschreiben.
Dem nicht nur in Mooskirchen überaus geschätzten, nun JUBEL-Paar

Isolde und Heinz Pitscheneder

ist diese Freude genau am 26. Mai 2023, ihrem Hochzeitstag, gegönnt.

Das bot Anlass, gebührend – in kleinem Kreis – das ganz außergewöhnliche Ereignis zu feiern.
Zunächst mit einem von Kaplan Anton zelebrierten

Dank-Gottesdienst am Hl. Berg in Bärnbach.

Diese beeindruckende Feier  gestalteten
Regina
und Monika, die Kinder des Jubelpaares gemeinsam mit Schwiegersohn Matthias in unnachahmlicher Weise, wie der Jubel-Bräutigam, der alles organisierte, mit großer Freude berichtete. Und, es waren uraufgeführte Musikstücke mit 2 Trompeten und Klarinette, die – aus der Feder von Tochter Regina – zur würdigen Messfeier vorgetragen wurden.

Wenn ich da an den Pfingstmontag – 26. Mai 1958 – unseren Hochzeitstag zurückdenke. Ganz anders, wirklich bescheiden. Ganz zu schweigen von dem, was beide in den Jahren des Krieges erlebten mussten, in der Schule ertragen und wieviel Ängste sie überwinden mussten. Das Zueinanderfinden, die gemeinsame Zeit – mit allen Erschwernissen, Entbehrungen – war für sie eine lehrreiche, aber immens schöne Zeit – in und mit Liebe zueinander.
Die standesamtliche Trauung erfolgte in Saalfelden am Steinernen Meer; zur kirchlichen Trauung begaben sich das Brautpaar und ihre Gäste in die Wallfahrtskirche nach Maria Alm.
Mit 4 anderen Paaren – eines verspätete sich noch dazu ordentlich – wurden sie dort in gemeinsamer Feier in den Stand der EHE aufgenommen.

Bürgermeister Engelbert Huber
reihte sich unter die Gratulanten, um dem Jubelpaar (Heinz Pitscheneder ist immerhin Ehrenbürger und Ehrenringträger der Marktgemeinde Mooskirchen, Ehrenkapellmeister der Bauernkapelle, pensionierter Leiter der Hauptschule, usw. usw.) Grüße und Glückwünsche der Marktgemeinde Mooskirchen zu überbringen.
Dabei erwähnte er, dass knapp sechs Jahrzehnte der gemeinsamen Zeit schon Mooskirchen geschenkt sind. Jahre, die
von unermüdlichem Wirken durch Heinz
am Aufbau (ab 1968) und dem Fortbestand der Hauptschule – eine auf festem Fundament gebaute Bildungseinrichtung konnte er übergeben – mehr als geprägt sind. Von vielen Bemühungen
in und um unsere Pfarre,
unzähligen größeren und kleineren Veranstaltungen von ÖAAB und ÖVP,
deren Reinerträge immer für notwendige oder Zukunfts-Projekte verwendet wurden. Aber auch von seinem
umsichtigen Schaffen im Kulturbereich. Anfangs im Männergesangverein, dann im Singkreis „Kainachboden“, als Gründungsobmann der Jugendkapelle (sowie Begründer regelmäßigen Musikunterrichtes) oder als Kapellmeister des ältesten Kulturvereins Mooskirchen, der Bauernkapelle. Vieles andere wäre noch zu nennen.

Isolde hat Heinz – im 3-Mäderl-Haus mit Regina, Monika und Angelika
nach Mooskirchen begleitet. Von 1968 an hat sie als Lehrerin und Klassenvorständin an der Hauptschule hunderten Schülerinnen und Schülern alles zu vermitteln versucht, was sie füt ihr Leben wissen müssen und benötigen (insbesondere in Englisch und Leibesübungen). Obwohl ungemein konsequent, sind ihr noch heute – mit vielen Jahren Erfahrung „ausgestattet“ – ehemalige Hauptschüler:innen zu besonderem Dank verpflichtet. Wer erinnert sich nicht an das Volkstanzen mit ihr oder andere lustige, damals nicht wegzudenkende Übungen in der Schule.

Bei all dem, was Heinz Pitscheneder für und in Mooskirchen geleistet hat, bezeichne er, Huber, ihn als

„pädagogischen Architekten Mooskirchens“,

der auch jetzt, im 92. Lebensjahr nicht müde ist, mitzudenken, seine Meinung einzubringen, anzuregen oder – darüber sind wir ebenso froh – das eine oder andere kritisch zu hinterfragen.
Jedenfalls, so der Bürgermeister, waren die Mooskirchner Jahre dem

gemeinsamen Lebensweg 

förderlich.
Dass er diese Gratulation in Beglieitung der Persönlichkeiten 
Erwin Wutte und Edwin Reiter
vornehme, hat besonderen Grund:
Erwin ist der direkte Nachfolger von Heinz als ÖAAB-Obmann
und
Edwin wurde von Heinz zur Übernahme der Bauernkapelle als Kapellmeister
gebeten.
Gemeinsam übergaben die Herren das Ehrengeschenk der Marktgemeinde Mooskirchen und einen Blumengruß an die Jubelbraut Isolde.

Das Jubelpaar zeigte sich ob des Besuches sehr erfreut, aber überrascht. „Woher er dieses Datum wisse?“ wurde der Bürgermeister von Isolde gefragt und Heinz meinte humorvoll, mit langer Eheerfahrung, „es hat sich als wertvoll erwiesen, oftmals zu schweigen oder nicht zurück zu reden ….“. Etwas, das er gerne weitergebe ….
In familiärer Runde mit Geschwistern von Isolde, Kindern, Schwieger-, Enkel- und Urenkelkindern wurden dann noch einige Besonderheiten der „Mooskirchner Jahre“ ausgetauscht, auf vieles zurückgeblickt, was wertvoll und nachhaltig in Mooskirchen geschaffen oder „angestoßen“ werden konnte. Durch Ideen, mit wirksamer Umsetzung und Begleitung durch Jahrzehnte (Heinz etwa als Verantwortlicher für Pfarrheim und Pfarrcafe) oder auch einfach durch Begeisterung.

Wir sind unendlich dankbar für das Miteinander, wünschen unserem Jubelpaar noch viele gemeinsame Jahre in angemessener Gesundheit, Freude und Zufriedenheit.

Alles Gute, Gottes reichen Segen!


die Freude ist groß – Dank des Jubelpaares


mit der Stimme der Tages- und/oder Wochenpresse …

Woche Voitsberg, online:  Eiserne Hochzeit in Mooskirchen: 65 Jahre gemeinsam im Hafen der Ehe – Voitsberg (meinbezirk.at)

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