03.12.2023, Sonntag
Kirchenkonzert
„Messiah“ –…
Hoch vom Turm unserer Pfarrkirche – in knapp 40 Meter luftiger Höhe – und ganz schön von Wind „durchzogen“, brachte das
Ensemble der Jugendkapelle Mooskirchen
(Augustinus Summer, Dominik Gschier, HansChristian Gschier und Martin Rothschedl)
in schon traditioneller Weise Weihnachtsliederzum Vortrag.
Von weitem waren die schönen, bekannten und durchaus schon „erwarteten“ Melodien zu hören. Sie riefen, wie später Provisor Mag. Wolfgang Pristavec meinte, viele PfarrbewohnerInnen und Gäste zur Christmette.
Herzlicher DANK
gilt den vier genannten Musikern, die viel Herz in diese Aufgabe legen und seit Jahren gerne bereit sind, die heilige Nacht musikalisch zu verschönern.
„Vergelt’s Gott“
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Die bekannten, gerne gehörten Melodien „von draußen“ im Ohr, betraten alle interessierten PfarrbewohnerInnen die Pfarrkirche zur gemeinsamen Feier der Christmette.
Dem Anlass entsprechend, mit wunderschön gewachsenen, hohen Christbäumen geschmückt, präsentierte sich das Gotteshaus; im AltarraumChristbäume aus heimischen Wäldern(Danke an Fam. Schantl, Stögersdorf für die Christbäume beim Hochaltar, an Fam. Peter Hiden für den bei der Krippe), von Maria und Johann Reinprecht – auch mit prächtig farbenkräftigem Blumenschmuck kombiniert – attraktiv, beleuchtet, gestaltet.
Am rechten Seitenaltar, wie immer, dieWeihnachtskrippe. Sie, mehr als 100 Jahre alt, präsentiert sich einfach wunderschön. In den ursprünglichen Farben erhalten, gereinigt, ist sie wirklich das weihnachtliche, wenn auch nicht üppige, sondern besondere Schmuckstück in unserer Pfarrkirche.
Als dann draußen der Klang der Glocken zum Anfang der Mette rief, wurde es in der voll besetzten Pfarrkirche berührend still. Das „Warten“machte sich „bezahlt“ und entschädigte für so Vieles, Unangenehmes, Unerwartetes.
Gottfried Gschier mit seiner außergewöhnlichen, ja einmaligen Stimme brachte einladend Weihnachtliches. Ehe er – gemeinsam mit Monika und Heinz Lazarus – das „wer klopfet an“in Vollendung so präsentierte, dass vielen im Gotteshaus eigentlich nach kräftigem Applaus zumute war.
Der
Männergesangverein Mooskirchenunter Leitung von Gottfried Gschier
übernahm in bekannter Reihenfolge die Gestaltung der kirchenmusikalischen Teile der hl. Messe. Schon am Beginn "es ist ein Ros' entsprungen", an das sich andere Weihnachtslieder und solche, für Kirchenmusik geeignete, wunderbar gebracht, reihten. Zum Ende des Gottesdienstes der "Andachts-Jodler" mit Steigerung; einfach so, wie man das nicht oft genug hören kann. Gerlinde Hörmann bediente dazu in ganz feiner, eigener Art die Königin aller Instrumente, unsere Kirchen-Orgel. Die musikalische Gestaltung des von Provisor Mag. Wolfgang Pristavec zelebrierten Metten-Gottesdienstes gelang vollends; Auch dort, wo Meissteile von vielstimmigem Volksgesang begleitet waren. Ein wahrlich festlicher Rahmen in dieser „heiligen Nacht“.
Der Herr Provisor kam in seiner Predigt auf den Frieden, den der Retter brachte, zu sprechen. Einen Frieden, um den man bitten oder beten möge. In stillem Gebet, auch im Stammeln oder nur in Gedanken. Für einen Frieden, der immer und überall notwendig ist. In der eigenen Familie, mit Nachbarn, am Arbeitsplatz, aber auch in der Gemeinschaft, in Vereinigungen und im Land. Es ist uns der "Retter" geboren, der "Fürst des Lebens". Daran mögen wir denken und uns aufrichten. Der Heiland ist geboren – ein Kind ist uns geschenkt“. Das müssen wir uns immer vor Augen halten, jede Stunde, jeden Tag. Und: wir wissen noch nicht – wie alle anderen stolzen Eltern – wie es mit diesem Kind geschieht.
Am Schluss des Gottesdienstes, nach herzlichen Worten des Dankesfür die einmalig würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes (an den MGV und die Organistin), lud der Herr Provisor zum „Mitsingen“ ein. Bei jenem Werk, das vor nunmehr 200 Jahren eigentlich als GEBET geschaffen wurde; gerade an diesem Heiligen Abend dort und da, in Geschäften aber auch in den Kirchen, erklingt. Es muss aber Unterschied machen, ob man es dort – in Geschäften, auf Straßen – hört oder hier, in unserer Pfarrkirche, zum festlichen Ende eines Gottesdienstes, betend singen darf – „Stille Nacht, heilige Nacht“.
Es möge, so der Herr Provisor,das Wunder dieser heiligen Nacht alle erfüllen und sie erfassen; auch jene, die nicht hier sind, die oft Probleme haben, sie machen oder aber störend in "Erscheinung" treten. Freuen wir uns in dieser Nacht, in den folgenden Weihnachtstagen und vergessen wir nicht: der Retter ist da, der Messias, JesusChristus.
DANK gilt allen – insbesondere auch den mitfeiernden Ministranten –, die eindrucksvoll gestaltet haben.
Wie gut es ist und wohltuend dazu: die Feier des Wunders dieser Nacht in Gemeinschaft, mit einem Priester vor Ort und Vereinen bzw. Einzelpersonen, die bereit sind, zur Ehre des Herrn mit zu machen!