Geschichte
Um 1100
gab es schon eine Kirche – sie ist die zweitälteste im Bezirk Voitsberg nach der Mutterpfarre Piber
1136
erste urkundliche Erwähnung: ein Gerungus de Mosekirchen wird als Zeuge in einer Schenkungsurkunde – aufbewahrt im Stift Rein – angeführt
1480
die Türken entweihen das Gotteshaus
1542
erstmals werden die „Bürger von Mooskirchen“ erwähnt; daher ist eine MARKTERHEBUNG nach 1540 anzunehmen (eine Urkunde ist nicht vorhanden)
1595
der Bischof ist nicht nur Besitzer der Pfarre, sondern auch Grundherr des Marktes
1620
Mooskirchen gelangt an Graf Sigmund Galler
1661
der Bischof von Seckau ist wieder Grundherr
1686
Johann Ernst, Bischof von Seckau, tauscht mit Nikolaus Graf Lodron. Der Bischof gibt den Markt für den Besitz in der Gaal bei Seckau hin. Der Markt kommt unter die Herrschaft Winterhof (dies blieb bis 1848 so)
1702-1704
die Pfarrkirche wird baulich verändert und in die heutige Gestalt gebracht
1713
der Turm der Pfarrkirche wird von Joachim Carlone erhöht und gleichzeitig mit einer Zwiebelhaube versehen.
1782
Verheerungen durch Heuschrecken
1805-1809
Durchzug und Einquartierung von kaiserlichen Truppen und Franzosen. Die Besonnenheit von Marktrichter und Dechant kann ärgere Zwischenfälle verhindern
1945
Russen in Mooskirchen. Im Markt selbst wenig Plünderungen, anschließend kommen Engländer, die wohl Häuser für sich requirieren, aber nicht plündern.
1968
durch Zusammenlegung entsteht die „Großgemeinde“ Mooskirchen und vereinigt nun neben dem Markt Mooskirchen auch die ehemaligen Gemeinden Fluttendorf, Gießenberg und Stögersdorf