der „Festtag ALLER Heiligen“
1. November 2024 2024-11-03 10:57der „Festtag ALLER Heiligen“
der „Festtag ALLER Heiligen“
Grundsätzlich einmal wird der erste Tag im November jeden Jahres
mit dem Gedenken an alle Verstorbenen
in Verbindung gebracht.
Damit wird die auch durch den Tod nicht zu beendende Verbindung zu allen Familienangehörigen, Freunden und Bekannten würdevoll zum Ausdruck gebracht.
Die Pflege der Grabstätten, das Schmücken mit Blumen und Gestecken zählt ebenso zur Tradition wie das Aufstellen und Entzünden von Kerzen.
Der Festtag am 1. November ist jedoch einmal
allen Heiligen
gewidmet.
Das brachte auch Provisor Mag. Wolfgang Pristavec in der heiligen Messe sehr deutlich zum Ausdruck.
Ein christliches Fest für den der Zeitpunkt seit Jahrhunderten bestimmt ist. Ein Fest, an dem aller Heiligen gedacht wird, der „verherrlichten Glieder der Kirche, die schon zur Vollendung gelangt sind“. Der bekannten ebenso wie der unbekannten.
Allerheiligen ist in der Liturgie der römisch-katholischen Kirche ein HOCHFEST; deshalb herrscht auch die
Farbe weiß
vor.
Im Laufe dieses Festtages ist auch
der Friedhofbesuch
von Bedeutung.
Zuvor treffen sich Gläubige in der Pfarrkirche, wohnen der Andacht mit dem Priester bei und ziehen dann gemeinsam, in Prozession, zum Ortsfriedhof.
Dort findet dann ab 14:30 Uhr schon seit Jahrzehnten, sofern das möglich ist,
die GRÄBERSEGNUNG
statt.
Wir gedenken aller Heiligen
und
erinnern uns dankbar auch aller unserer Verstorbenen.
(Kriegs-)Gräberpflege – „Schwarzes Kreuz“
In der Genfer Konvention ist festgeschrieben, dass alle Staaten laufend eine
ordnungsgemäße und menschwürdige Bestattung
sowie
Kriegsgräberfürsorge
sicherzustellen haben.
Dieser wichtigen, wie ausgeführt, gesetzlich übertragenen und damit verpflichtenden Sorge nimmt sich im
Auftrag des Innenministeriums
das
„Schwarze Kreuz“
seit vielen Jahren – auch auf ehrenamtlicher Basis, mit großartiger Unterstützung durch Unzählige im In- und Ausland – vorbildhaft an.
Alle finanziellen Mittel aus öffentlichen Haushalten würden nicht ausreichen, der Pflege so nachzukommen, wie das erforderlich wäre. Allein nur, um den Bauzustand zu erhalten.
Deshalb wirken die
Kameradschaftsverbände in unserem Land
bei der Aufbringung der notwendigen Mittel durch
Sammlungen am Allerheiligentag
auf allen Friedhöfen
mit.
Dankenswert stellen sich Mitglieder des ÖKB Mooskirchen – wie hier einige stellvertretend für alle anderen am 1. November – für die zweckgebundene Aufbringung von Geldern zur Verfügung. Damit konnten in den letzten Jahren im gesamten Bundesgebiet knapp 2000 Grabstätten, allein in der Steiermark etwas mehr als 200, vor dem Verfall „gerettet“, erhalten und/oder so saniert werden, dass den gesetzlichen Vorgaben entsprochen wird.
Den ÖKB-Kameraden gilt
ebenso
herzlicher DANK
wie allen Spenderinnen und Spendern.
In Erinnerung an alle Verstorbenen, denen wir ein ehrendes Gedenken gerne bewahren.
Tradition mit „Kastanien“
Einige unserer Gesellschaft werden sich noch gerne daran erinnern, wie am Marktplatz in Mooskirchen am Allerheiligentag, aber auch an den Wochenenden davor und danach
gebratene Kastanien
zum Kauf angeboten wurden.
Diese Tradition, auch unter Berücksichtigung von geäußerten Wünschen der Friedhofsbesucher:innen, wollen
Werner Brandner,
Peter Hubmann,
Alfred Wutte und
Johann Tomaschitz jun
(am Bild unten von links nach rechts) und andere Helfer:innen mit einem Versuch 2024 wieder zu pflegen versuchen.
Soweit zu beurteilen ist, hat sich der Versuch mehr als gelohnt, das positive „Echo“ der Damen und Herren veranlasst,
Kastanien auch 2025 wieder anzubieten.
Der Reinertrag – die Herren haben dankenswerter Weise alle Arbeiten ehrenamtlich ausgeführt – wird so wie die von Alteisensammlung oder Nikolo-Aktion im Rahmen von wohltätigen Akionen in der Marktgemeinde Mooskirchen verwendet.