Jugendkapelle – Hoch motiviert in das Jahr 2024, nach stolzen Leistungen im Jahr 2023
28. Januar 2024 2024-02-21 14:48Jugendkapelle – Hoch motiviert in das Jahr 2024, nach stolzen Leistungen im Jahr 2023
Jugendkapelle – Hoch motiviert in das Jahr 2024, nach stolzen Leistungen im Jahr 2023
Der Jahresrückblick auf das abgelaufene Jahr 2023 – sozusagen die Leistungsbilanz – unserer
JUGENDKAPELLE
nahm so seinen Beginn wie es seit Jahrzehnten üblich ist. Mit der musikalischen Gestaltung des
FRÜHAMTES IN UNSERER PFARRKIRCHE,
das von sehr vielen Pfarrbewohner:innen besucht wurde.
Provisor
Mag. Wolfgang Pristavec
brachte seine Freude über die Anwesenheit der Musikerinnen und Musiker zum Ausdruck.
Er würdigte die verlässliche Teilnahme bei allen kirchlichen Anlässen, im Interesse und zum Gefallen der Pfarrbewohner. Er nannte aber auch die wertvolle Arbeit in Gemeinschaft, das Musizieren und das verantwortungsvolle Miteinander mit Jugendlichen, denen so sinn- und wertvolle Freizeitbeschäftigung geboten wird. Musikerinnen und Musiker brachten den Lobgesang in muskalischer Form zur Darbietung.
Dieses gespielte „Gotteslob“ gelang mit Teilen der Deutschen Messe von Franz Schubert sehr gut, immens stimmungsvoll und wurde zu einzelnen Messteilen noch um Choräle, die ebenso so gut gebracht wurden, ergänzt.
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Beim
„Treitlerwirt“ – Familie Schober
– der Veranstaltungsort wird unter den örtlichen Gasthäusern jährlich gewechselt – fand am Sonntagvormittag die notwendige
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
statt.
Weil die Beschlussfähigkeit zum festgesetzten Zeitpunkt – von Schriftführerin Laura Egger festgestellt – gegeben war, konnte pünktlich „gestartet“ werden. In der folgenden GEDENKMINUTE wurde aller verstorbenenn Musiker, der unterstützenden Mitglieder, wie auch der Gönner und Sponsoren gedacht. Besonderes Gedenken galt den im Vorjahr verstorbenen Gönner Christina Siegl und Maria Niggas.
Der dann folgende
TÄTIGKEITSBERICHT
konnte sich ebenso sehen wie – bei einem Musikverein ohne Zweifel – hören lassen:
Sandro Stangl präsentierte rückblickend für das Jahr 2023:
133 Tätigkeiten mit einem ehrenamtlichen Zeitaufwand von 7866 Stunden;
33 Gesamt-, eine Reihe von Gruppen und Proben in Kleingruppen wurden ebenso genannt.
Ergänzt wurden diese Ausführungen von
Obmann Mario OSWALD
der von einem für ihn nicht ganz einfachen ersten Jahr als Obmann sprach. Damit meinte er die ihn nahezu täglich beschäftigende organisatorische Arbeit.
Was Veranstaltungen oder Ausrückungen anlangt, gibt es, so der Obmann, eine Regelmäßigkeit, die auch mit dem Leben in der Gemeinschaft Mooskirchen zu tun hat.
Der Kindermaskenball kann durchaus als „Start“ in ein Vereinsjahr bezeichnet werden;
es folgen Erstkommunionen, Tag der Blasmusik, Firmung und Fronleichnam.
Dann ein erster musikalischer Schwerpunkt mit dem „Festkonzert„, das 2023 erstmals nicht unter dem Titel „klingender Schönwiesengraben“, sondern unter „aufgelegt ist’s“ veranstaltet wurde. Da wird sich einiges am Inhalt und an der „Aufmachung“ ändern, verriet Mario Oswald.
Die Teilnahme am Bezirks-Blasmusiktreffen (2023 beim jubilierenden Musikverein St. Martin a.W.) und der Einmarsch zum Festplatz werden als Fixpunkt, als Wertschätzung dem Bezirksverband und dem Veranstalter gegenüber, gesehen.
Die Sommermonate sind, neben aller musikalischer Arbeit, eher dem Vergnügungen unter- und miteinander gewidmet. Einem Familientag – mit groß und klein – folgte 2023 das Campen an einem Kärntner Badesee, das derart große Begeisterung auslöste, dass es in einem der nächsten Jahre Fortsetzung findet.
Mit Schulbeginn wird die wiederkehrende Probenarbeit intensiviert und suchten die Musiker:innen den Kontakt zur Bevölkerung. Auch nicht gerade einladendes Wetter konnte nicht abhalten, der Bevölkerung in der Katastralgemeinde Stögersdorf die Aufwartung zu machen.
In diese Zeit fiel auch das Ende der Zusammenarbeit mit
Kapellmeister Helmut Rumpf,
der der Jugendkapelle durch nahezu 19 Jahre ein ausgezeichneter musikalischer Leiter war. Ihm wurde an dieser Stelle herzlich für das umsichtige Wirken gedankt. Auch alles genannt, was von ihm mit dem Klangkörper erreicht und bewerkstelligt werden konnte. Ohne Zweifel eine nicht nur lange, sondern auch überaus erfolgreiche Zeit mit tollen Erfolgen bei Wertungsspielen, bei vielen Ausrückungen und Veranstaltungen in der eigenen Gemeinde und anderen Orten. DANKE „Heli“ meinte der Obmann; lebhafter Beifall begleitete diese ausgesprochene Anerkennung.
Tage und Wochen danach waren nicht ganz einfach – ehrlich und offen von Obmann Mario Oswald.
Dennoch, oder vielleicht gerade wegen der Herausforderungen, eine Zeit des unglaublichen Zusammenhaltes, des Respektes zueinander und der Einsicht, dass jeder für jeden im Verein bereit sein muß, mitzuwirken.
Die beiden Damen als Kapellmeisterinnen,
Tamara Ott und Beate Pitscheneder,
haben nicht nur lückenlose Unterstützung erfahren, sie haben dem Klangkörper auch ganz außergewöhnliches Profil gegeben, dass – wie es der Bürgermeister später ausdrückte – zur
MUSIKALISCH WOHL BESTEN LEISTUNG BEI ALLEN BISHERIGEN WUNSCHKONZERTEN
führte. Der Erfolg am 8. Dezember, die Resonanz aus Bevölkerung und Musikerkreisen war der verdiente Beweis für beispielhaftes Musizieren im Orchester.
MUSIKALISCH WOHL BESTEN LEISTUNG BEI ALLEN BISHERIGEN WUNSCHKONZERTEN
führte. Der Erfolg am 8. Dezember, die Resonanz aus Bevölkerung und Musikerkreisen war der verdiente Beweis für beispielhaftes Musizieren im Orchester.
Sehr aufschlussreich auch der Bericht des social media – Teams für das Manuel Meier sprach. Auch in diesem Bereich wurden alle Register des beachtlichen Könnens dank gut ausgebildeter Musiker gezogen. Auf allen möglichen Kanälen, in allen nur erdenklichen Formen wird mit Beiträgen und nett gestalteten Kurz-Videos ebenso geworben, wie Hinweise auf alle Veranstaltungen geschaltet. Und die Zugriffszahlen machen nicht nur Stolz, sie bestätigen die wertvolle Arbeit. Nahezu unglaublich eine genannte Zahl von mehr als 400.000 Zugriffen für ein Video, das zum Schmunzeln anregt und einen Ausschnitt einer Probe – mit Hoppala – zeigt.
Beendet wurden die informellen Ausführungen mit einem sehr erfreulichen Kassenbericht, den Neo-Kassier Andreas Schaumberger präsentierte. Im Detail informierte er, dem die Kassengebarung nach Neuwahlen 2023 von Augustinus Summer übergeben wurde, über das Zahlenwerk, bei dessen Zusammenfassung er von seinem immer vor Ort befindlichen Stellvertreter Martin Daradin stets bestens unterstützt wird.
Mit dem folgenden Antrag der Kassenprüfer Martin Schantl und Martin Rothschedl – sie sprachen von mustergültiger Kassenführung, vorbildlich geführtem Belegverzeichnis – wurden die Rechnungsleger, Obmann, Kassier und Vorstand, einstimmig entlastet.
Für das Jahr 2024 wurde Martin Schantl und Gerald Tappler das Vertrauen als Kassenprüfer einstimmig ausgesprochen.
EHRUNG
Weil zum Zeitpunkt des Wunschkonzertes von einer Krankheit „überrascht“, durfte
ING. LAURA EGGER, MA
für all ihre Bemühungen in und um den Verein als verdiente Anerkennung
DAS EHRENZEICHEN IN SILBER
des Blaskapellenverbandes Steiermark durch Bezirksobmann Mag. Johann Edler und Bgm. Engelbert Huber entgegennehmen.
Wir gratulieren herzlich.
JOSEF „PEPI“ GSCHIER
Wenn die Sprache auf oder von der Jugendkapelle kommt, dann ist der Name eines Mitgliedes seit vielen Jahrzehnten immer und ausnahmslos zu nennen:
JOSEF „PEPI“ GSCHIER.
Für ihn, so der Obmann, geht mit dieser Jahreshauptversammlung eine Ära an ehrenamtlichen Tätigkeiten, an höchst verantwortungsvoller Tätigkeit als Funktionär im Verein, zu Ende.
Die Aussage
„SEIN LEBEN IST MUSIK“
bringt alles zum Ausdruck, was Pepi, wie er immer und überall gerne genannt wird, mit dem Verein verbindet:
Unglaubliche 24 Jahre als OBMANN,
6 Jahre als Kassier-Stellvertreter im Bezirks-Blaskapellenverband Voitsberg,
9 Jahre als EDV-Referent und
seit 2023 als EDV-Referent-Stellvertreter
Dazu kommt, wie der Bürgermeister verwies, die musikalisch höchst erfolgreiche Arbeit seit knapp 50 Jahren. Er erinnere sich, so Huber, noch gut an die ersten Gespräche, als Pepi, in Graz wohnend, mit bester Ausbildung als Kellner in Bad Gleichenberg, seinen Präsenzdienst leistete und quasi als Autodidakt das „Beherrschen“ der Querflöte, später auch des Piccolos, begann. Als Mitglied der Militärmusik Steiermark war er landauf landab unterwegs und genoss zusätzlich fachspezifische Ausbildung am Landeskonservatorium in Graz. Diese Fähigkeiten brachte und bringt Pepi mit dem bzw. im Klangkörper seiner Heimatgemeinde seither ohne Unterbrechung ein.
Pepi ist, und das ist durchaus wertschätzend gemeint,
DER INBEGRIFF FÜR JUGENDKAPELLE,
der mit Alt und Jung ebenso gut kann, wie er als Bindeglied zu Musiklehrerinnen und Musiklehrern bis vor kurzem oder allen Gästen, die Mooskirchen in Kulturangelegenheiten besuch(t)en, uneigennützig – eigentlich unverzichtbar – zur Verfügung steht. Vielen DANK für derart wertvolles Wirken.
Der Übergabe eines Geschenkes durch den Obmann folgten standing ovations für Pepi.
WERTSCHÄTZUNG DURCH EHRENGÄSTE
Bezirksobmann Mag. Johann Edler
zeigte sich restlos begeistert, von dem, was ihm an diesem Vormittag über und von der Jugendkapelle „serviert“ wurde.
Lediglich der Besuch der hl. Messe am Sonntagmorgen ist ihm bedauerlicherweise noch nie gelungen. Er habe Gelegenheit, bei sehr vielen Versammlungen und anderen Veranstaltungen anwesend sein zu dürfen. Das heute Gehörte und Gesehene erlebt er recht selten.
Auch die tolle Stimmung im Saal, die Freude über das gemeinsam Erreichte beeindrucken ihn sehr. Ebenso die vielen Tätigkeiten, die konsequente Probentätigkeit und die umfassende Konzerttätigkeit.
Dass die Jugendkapelle Mooskirchen eine wichtige „Stütze“ im Bezirksverband mit 22 weiteren Musikvereinen ist, steht ohnehin unbestritten fest. Deshalb Dank für die Unterstützung aller Notwendigkeiten im Bezirk, die Teilnahme am Bezirkstreffen und der dort immer vorbildliche Einzel-Auftritt, dem die Mitgestaltung der anschließenden Veranstaltung bestens gelingt. Deshalb, so Edler, ersuche er, das diesjährige Treffen in Rosental nicht zu vergessen (22.6.) und das im Jahr 2025 bei jubilierenden MV Salla schon vorzumerken.
Allen Bemühungen um Dame oder Herr Kapellmeister wünsche er viel Erfolg. Dank sprach der Bezirksobmann allen Musiker:innen, dem Leitungsgremium für angenehme Zusammenarbeit, „Pepi“ Gschier und der Marktgemeinde Mooskirchen für die nahezu grenzenlose Unterstützung, die es anderswo in dieser Form wohl nicht gibt, aus.
Bürgermeister Engelbert Huber
anerkannte einmal die beachtenswert gelungene Gottesdienst-Gestaltung am heutigen Morgen und dann alles, was den beiden Kapellmeisterinnen beim letzten Wunschkonzert gelungen ist. Bemerkenswert ihre spontane Unterstützung, dem Orchester zur Verfügung zu stehen, das „musikalische Feuer“ so zu entfachen, dass er meinte, am 8. Dezember 2023 die
BESTE JEMALS BEI EINEM WUNSCHKONZERT GEBOTENE MUSIKALISCHE LEISTUNG
miterlebt zu haben. Da kannte der Beifall der Anwesenden als Anerkennung für Tamara Ott und Beate Pitscheneder keine Grenzen.
Obmann Mario Oswald hat seine „Feuertaufe“ im ersten Jahr sehr gut bestanden; vielen Herausforderungen stand er „als Fels in der Brandung“ gegenüber, Einiges bleibt aber auch 2024 noch zu tun und die Notwendigkeit, eine/n Kapellmeister zu finden, möge sorgsam und mit Bedacht erfolgen.
2023 hat wieder eindrucksvoll gezeigt, dass eine Gemeinde, eine Gemeinschaft ohne Musik- und Gesangsverein NICHT sein kann; Mooskirchen hat das Glück, je zwei Kulturvereine zu haben, die ausgezeichnet arbeiten und beste Repräsentanten sind. Die im Rahmen aller Möglichkeiten umfangreiche öffentliche Unterstützung erhalten, in finanzieller Hinsicht, was Infrastruktur, organisatorische Hilfe und Öffentlichkeitsarbeit anlangt. Daran, sicherte der Bürgermeister zu, wird es auch künftig nicht mangeln.
Josef „Pepi“ Gschier
bezeichnete der Bürgermeister als wahres GESCHENK,
dem es eigen ist, mit all seiner Bodenständigkeit
PIONIER UND VISIONÄR ZUGLEICH
zu sein. Einer, auf den man sich immer und überall verlassen kann. Danke, dass wir mit ihm den Weg bereichernder Vereinsarbeit gehen können.
Die Unterstützung durch die Bevölkerung, das haben Besuche bei den Veranstaltungen, die Ergebnisse bei der Sammelaktion bzw. die Veranstaltungserlöse deutlich bewiesen, ist in hohem Maße gegeben. Leistung, so der Bürgermeister, wird eben entsprechend honoriert.
Das mag durchaus als „Auftrag“ verstanden werden. Die Mooskirchner Bevölkerung gilt als musikbegeistert und freut sich, von der Jugendkapelle mit vielen schönen Melodien überrascht zu werden.
Hoffnungsvoller Nachwuchs wird im Projekt „Musikunterricht“ ausgebildet. Die Zusammenarbeit mit allen Musiklehrer:innen trägt, wie beim Wunschkonzert zu hören war, Früchte. Muss und soll weiter gelebt und mit Musik erfüllt werden.