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Männergesangverein 2024: Sänger-Ehrgeiz mit 50 absolvierten Proben und begeisterten Auftritten

Männergesangverein 2024: Sänger-Ehrgeiz mit 50 absolvierten Proben und begeisterten Auftritten

Kaum hat das Neue Jahr begonnen, ist man bei unseren Vereinsverantwortlichen bemüht, 

Bilanz über das abgelaufene Jahr

zu ziehen.
Das geschieht im Rahmen der 
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG,
zu der die

Mitglieder des MÄNNERGESANGSVEREINES 

im „Landhof Lazarus“ zusammengekommen sind.

Es ist bei unseren Kulturvereinen üblich, am Tag der Vorlage ihrer – sagen wir – „Leistungsbilanz“, im Zusammenhang mit der Jahreshauptversammlung, dem Schöpfer für alle Hilfe, die den Sängern verliehene Stimme, Kraft und Unterstützung zu danken.

Das

Frühamt um 8 Uhr

wurde in der Pfarrkirche Mooskirchen aus diesem Grund in einer Weise musikalisch gestaltet, dass der Herr Provisor und die zahlreich anwesenden Gottesdienstbesucher voll der Wertschätzung waren. Ja, am Ende des Gottesdienstes wurden die Darbietungen mit Beifall bedacht.
Der Bürgermeister sprach Stunden später von besonders eindrucksvollen Momenten an einem Sonntag, an dem neben Volksgesang zur Orgelbegleitung durch Annemarie Knippitsch als weitere Liedbeiträge nur die Stimmen der Männer zu hören waren.
Zum

„LOB GOTTES“

erklingen die Stimmen, meinte der Herr Provisor, die für die Pfarrgemeinde gefeiert wurde.
In seinen Predigtworten stellte Provisor Mag. Wolfgang Pristavec Bezug zum Evangelium am „Festtag der Taufe des Herrn“ her, wo der Evangelist Lukas von der Frage berichtet, ob nicht Johannes selbst der Christus ist. Und dieser meint, „ich taufe euch mit Wasser“, er – Christus – aber, „wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen“. Eine Stimme vom Himmel verkündete „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden“
Dafür war es ihm wichtig, nach der gemeinsamen Feier, am Ende des Gottesdienstes, in der Öffentlichkeit

SEIN „VERGELT*S GOTT“

auszusprechen. Für das oftmalige Kommen, für die Gestaltung verschiedener Anlässe im Jahreslauf, wo immer zur Ehre Gottes, des Herrn, „Stimmen erklingen“. Die letzten Wochen, so der Herr Provisor, waren von vielen Tätigkeiten geprägt.

Der Zufall wollte es, dass an diesem Sonntag die Bewohner des Marktes Mooskirchen das

monatliche „Pfarr-Cafe“

ausrichteten. Aus diesem Grund überbrückten Sänger und Partnerinnen die Zwischenzeit mit einem Besuch im Pfarrheim und durften dafür besten DANK entgegennehmen.

Zur Jahreshauptversammlung, die statutengemäß jährlich erfolgen muss, waren die Mitglieder des Vereines in den 
Landhof Lazarus 
eingeladen.

In einer Gedenkminute erinnerten sich die Anwesenden in Ehrfurcht aller leider bereits verstorbenen aktiven und unterstützenden Mitglieder.

Dann war schon der eigentliche Höhepunkt der Zusammenkunft – Obmann Erwin Wutte stellte davor noch die gegebene Beschlussfähigkeit fest – auf der Tagesordnung. Ein

umfangreicher Leistungsbericht 

über den Zeitraum von der letzten Versammlung am 29. Jänner 2024 bis zum heutigen Sonntag. Einige Seiten umfasste das Schriftwerk, das vorbereitet war.
Es war für die Zuhörer wirklich herrlich; ja ein Vergnügen, diesem Streifzug (er wurde so präsentiert, dass immer das Gefühl aufkam, jede Nennung sei mit einem oder mehreren Bildern hinterlegt) von

Schriftführer Josef Reinprecht

durch alle Aktivitäten 2024 zu folgen. In einer Art, die in dieser Art nur beim Männergesangverein „serviert“ wird, die die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich vereinigt und den Gästen wunderbar ermöglicht, in das Vereinsgeschehen
Einblick über ein ganzes Jahr

in sehr kurzer Zeit zu erhalten. Im Detail noch dazu.
Penibel erfasst, mit Einzelinformationen über die zu Gehör gebrachten Lieder bis zu Sehenswürdigkeiten oder servierten Speisen, wird – für die einen – informiert und für die Sangesbrüder repliziert. Da ist sogar erwähnt, wann es zu Nachbetrachtungen kommt, welche Geburtstage in welchen Lokalen oder mit welchem Aufwand gefeiert wurden und ähnliches. 
Nach wenigen Minuten des Zuhörens ist man wirklich geneigt zu sagen, für alle läuft ein vertonter Hörbericht ab.
Diese Art des Vortrages durch den nunmehrigen Schriftführer reiht sich nahtlos an die seiner Vorgänger Franz Zweiger und Helmuth Riedler ein. Würde man das als Anwesende/r nicht „erleben“ dürfen, wäre es kaum zu glauben, wie und was beispielgebend einmalig geboten wird.

Da ist Obmann Erwin Wutte zuzustimmen, wenn er meinte, die sich zur Verfügung stellenden Schriftführer sind mit einer seltenen Gabe „ausgestattet“. Und für Bürgermeister Engelbert Huber liegt der Unterschied zwischen diesen uns allen bekannten Persönlichkeiten lediglich darin, dass
Franz Zweiger alle Protokolle und Aufzeichnungen in schönster HAND-Schrift verfasste.
Die „Werke“ der Herren Riedler und Reinprecht sind elektronisch aufbereitet. Sie werden aber, auch das war vom Obmann zu erfahren, ebenso in gebundener Form archiviert und so der Nachwelt erhalten.

Begeisterung „ersingen“ die ‚Chormitglieder mit ihren Darbietungen etwa auch am Muttertag, in der Kirche bei der Mitfeier der hl. Messe und anschließend bei gesanglichen Aufwartungen zu Ehren aller Mütter, 

bei der Adventkranz-Segnung (links) oder – im 2-Jahres-Rythmus in der Heiligen Nacht mit gesungenem „Gottes Lob“ zur Christmette (rechts).

Die Zusammenfassung ergab im Jahreslauf

50 PROBEN, 

die, weil statistisch ausgewertet, durchschnittlich noch besser besucht waren als im davorliegenden Berichtszeitraum. Ein mehr als ermutigendes Zeichen für Kulturarbeit in Mooskirchen.
Das Leitungsgremium hat sich zu mehreren Sitzung getroffen,
verschiedene Ereignisse in der Pfarre Mooskirchen oder außerhalb (Gurk, Geistthal) konnten musikalisch ge- oder mitgestaltet werden (Maiwanderung, Muttertag, Advent einsingen, Adventkranz-Segnung, Christmette) bis hin zu dem von Ernest Maier ausgezeichnet organisierten Ausflug ins Gebiet der Nockalm mit Nächtigung Gurk (sonntägliche Gottesdienstgestaltung im Dom zu Gurk) 

mit abschließendem Besuch bei Hirter Bräu. 
Erwähnung (hier vom Schriftführer, später in allen Einzelheiten von Kassier Gerald Kainer) musste auch das
Herbstkonzert
am 25. Oktober 2024 finden, 

das erstmals mit dem Damen-Jagdchor Diana und den Jagdhornbläsern Kainachtal gestaltet wurde. Der begeisterte Zuspruch der Gäste ist noch jetzt, so einhellig der Tenor, Balsam für Seele und Kehle.

In der Tonart des Schriftführers erstattete anschließend

Kassier Gerald Kainer

seinen Bericht über die Finanzgebarung und eine erfreulich positive finanzielle Lage.
Sorgfältig waren vom Kassier Zahlen über Ein- und Ausgänge bei eigenen und fremden Veranstaltungen und allem, was sich sonst tat, zusammengefasst. Dem Antrag der Kassaprüfer (ausgesprochen von Johann Tomaschitz dA), die über gewissenhafte Führung der Kassengeschäfte, korrekt geführte, fehlerlose Finanzverwaltung berichteten, wurde einstimmig gefolgt. Damit den Rechnungslegern die Entlastung erteilt.
Ebenso wurde entschieden, den 2024 tätigen Kassenprüfer die Aufgabe auch für 2025 zuzuweisen.

Namens der Gemeinde Söding – Sankt Johann überbrachte

Vbgm Karin Herz

Grüße und Wünsche. Sie würdigte das Wirken des MGV, die immer wieder erbetenen Auftritte (zumindest zum Festtag des Kirchenpatrons hl. Sebastian und zu Adventbeginn) zur Freude aller zu absolvieren.

Bürgermeister Engelbert Huber

kam am Beginn seiner Grußadresse auf die Gestaltung der heiligen Messe zu sprechen. Das ist in Vollendung gelungen, Stimmung und Stimmen waren derart gut im Einklang, dass das
Lob von Provisor Mag. Pristavec
am Ende des Gottesdienstes nur in aller Form zu bestätigen ist.
Wie es gerade dem Männergesangverein Mooskirchen übertragen war,

den Beginn und das Ende der Advent- bzw. Weihnachtszeit

(von der Segnung der Adventkränze am Beginn des neuen Kirchenjahres, mit der Gestaltung der Christmette in der hl. Nacht – „mutet mit den Stimmen zu wer klopfet an?“ wahrlich himmlisch an – bis zum Festtag „Taufe des Herrn“ zum Ende der Weihnachtszeit am heutigen Sonntag) musikalisch zur Freude vieler Pfarrbewohner zu gestalten.

Die eindrucksvollen Berichte von Schriftführer und Kassier sind doch geeignete „Mutmacher“, so der Bürgermeister.
Sie verdeutlichen leidenschaftliche Führung und Ausführung durch die Funktionäre und ergeben für jedermann das tolle Bild, das wir alle über / vom Männergesangverein Mooskirchen kennen.

Auch im nunmehr 104. Bestandsjahr wird auf bestehendem, starkem Fundament gearbeitet. Mehr, es wird für uns und bei uns wertvolle kulturelle Arbeit ermöglicht und geleistet.
Das ist nicht nur schön festzustellen, es ist nahezu ein Privileg.
Ehrenamtlich tätig zu werden, die Stimmen zu erheben und andere mit Gesang zu freudigen wie traurigen Anlässen zu erfreuen. Denn, er wiederhole sich gerne, „ohne Musik- und Gesangsverein kann eine Gemeinde (auch Pfarre) nicht bestehen“.

Die beiden Hauptakteuren im Verein,

Obmann Erwin Wutte

und

Chorleiter Gottfried Gschier

durften verständlicherweise besondere Anerkennung entgegennehmen.
Für ihr unermüdliches Wirken, für die Bereitschaft, höchste Verantwortung zu übernehmen und das Geschick, den Männergesangverein Mooskirchen gemeinsam mehrere Jahrzehnte zu prägen.
Dass Mitwirkungen in Mooskirchen, in der Pfarre gerne in Anspruch genommen werden, ist bekannt und wird ja wohl als Art von Selbstverständlichkeit gesehen.
Wenn das dann bei Einladungen zu verschiedenen Anlässen in andere Gemeinden oder Regionen erfolgt, auch von außerhalb Mooskirchens sehr positives Echo kommt, dann ist das nicht nur sehr angenehm. Das bei Begegnungen auch außerhalb der Gemeindegrenzen zu hören, tut ihm, so der Bürgermeister, sehr wohl und zeigt, dass der eingeschlagene Weg – auch wenn die beiden Persönlichkeiten sicher oft genug zweifeln und sich unsicher sind – absolut richtig ist. Auch, von „musikalischen Repräsentanten Mooskirchens“ zu sprechen.

Worte des Dankes galten auch Sangesbruder

Ernest Maier,

der durch seine umsichtigen, kunst- wie naturhistorisch fundierten Planungen verdient zum „Reiseleiter“ ernannt wurde. Alles in einer Selbstverständlichkeit macht und Reiseziele auf Jahre hinaus „im Kopf hat“, ist natürlich bemerkens- wie auch lobenswert.

Die Marktgemeinde Mooskirchen hat sich, auch durch ihn veranlasst, in finanzieller, organisatorischer und ideeller Weise immer bemüht, guter, verlässlicher Partner zu sein. 
Es freue ihn, wenn er immer wieder feststelle, durch Verantwortungsträger der Bezirks- und/oder Landesorganisationen bestätigt werde, dass Form und Umfang der finanziellen wie ideellen oder organisatorischen Hilfe durch die Marktgemeinde Mooskirchen oder ihn persönlich keinen Vergleich scheuen müssen. Diesem Weg des Miteinander wird mit Sicherheit weiter beschritten. Ermöglicht, laufend jede nur denkbare Unterstützung ermöglichen.

Ausblick 2025

Sowohl 
Obmann Erwin Wutte,
Chorleiter Gottfried Gschier

als auch
Ernest Maier
informierten zu diesem Tagesordnungspunkt. Der Obmann zeichnete das Bild über das gesamte Vereinsjahr, mit allen Überlegungen und geplanten Vorhaben. Dem Wunsch des Chorleiters,
Passionssingen zu organisieren,
wird gefolgt.
Etwas detaillierter dann Ernest Maier zum vorgesehenen 
Sängerausflug, der zu Salzwelten und ins Stift Admont  
führen soll.
Ein Herbstkonzert wird es 2025 nicht geben. Wohl aber, weil in guter Abstimmung mit dem Chor „pro musica“, wird zum „Mooskirchner Advent“ am „Silbernen Sonntag“, 14. Dezember geladen.

Chorleiter Gottfried Gschier

überraschte die Sänger, weil er sich über den regen Probenbesuch, die ausgesprochen guten Leistungen 2024 
sehr freue,
mit einer Reinhard Mey Melodie und von ihm verfassten, passenden Worten. Viel Wert lege er auch weiterhin auf Stimmbildung, den Besuch des Chortages, verbunden mit dem Ersuchen, zunehmend mehr „ohne Noten“ – auch wegen des Textes – zu singen.

Nach Klärung allgemeiner Fragen beendete der Obmann die Versammlung und begrüßte, auch schon Usus,
die Partnerinnen der Sänger
zum gemeinsamen Mittagessen.
Das bot
Obmann Erwin Wutte die beste Gelegenheit, allen Damen für die Mitarbeit, das Wohlwollen und die laufende Unterstützung sehr herzlich zu danken.

Gutes Gelingen

bei allen Auftritten; konsequente Probenarbeit sowie viele musikalische Erfolge kurz und längerfristig.

Klare Stimmen für gute Stimmung und Kraft im Jahr 2025.

Und an alle am Chorgesang Interessierten der Hinweis:

Probe immer am Donnerstag, 18:30 Uhr, im Pfarrheim Mooskirchen