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Maibaum am Marktplatz: mit besonderer Mooskirchner Identität

Maibaum am Marktplatz: mit besonderer Mooskirchner Identität

Beim Maibaum handelt es sich, wie etwa auch in Wikipedia zu lesen ist, um einen durchschnittlich hohen, entasteten Baum oder Baumstamm, der vorwiegend in Österreich, Teilen von Deutschland und Tschechiens um den 1. Mai auf einem bestimmten Platz – bei einem Wirtshaus oder am Dorfplatz – aufgestellt wird.
Er soll darauf hinweisen, dass die
fruchtbare Zeit des Jahres begonnen
hat. Er soll seine Segen bringende Wirkung auf Mensch, Vieh, Häuser und Felder ausbreiten.

Standort für Maibaum

Im Markt Mooskirchen war dieser Platz bis zur Ortsgestaltung in den Jahren 2001 und 2002 am Zugang zum Gasthof Hochstrasser, dort bei der Einfahrt in den Hofbereich.
Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Marktplatzes musste ein anderer Ort gefunden werden. Nach einigen Überlegungen einigte man sich,
unmittelbar vor dem Amtsgebäude
einen solchen Platz für die nächsten Jahre zu schaffen.

Identität zu Mooskirchen

Wie in anderen Orten auch, sollte der Maibaum neben verschiedenen Verzierungen, in Rinde geschnitzt, eine besondere Identität zu Mooskirchen und dem Markt erhalten.
Heinz Pitscheneder
verdanken wir die Initiative,

Figuren so farblich herstellen

zu lassen, dass Bezug zu Kultur, Wirtschaft und Landwirtschaft gegeben ist. Die Figuren werden seit etwa 2007 immer vor dem Aufstellen am Baum montiert.
Wetter- und sonstige Einflüsse haben den Figuren ordentlich „zugesetzt“ (siehe Bilder unten) und eine vollständige Sanierung unumgänglich gemacht.

Mit

Franz Oswald

haben wir seit kurzer Zeit einen Mitarbeiter in unseren Reihen, der ideale fachliche Voraussetzungen und zu seinem idealen Verständnis auch das Engagement „mitbringt“, diese aufwendigen Arbeiten auszuführen.
Schon in ersten Gesprächen mit dem Bürgermeister „brannte“ Franz für diese Arbeiten, wohlwissend, dass es immensen Aufwand in ganz kurzer Zeit bedeutet. Franz nahm sich der Aufgabe an, konnte sich voll und ganz dieser notwendigen Arbeiten widmen. Unzählige „Schritte“, mit und in verschiedenen Techniken, waren in den letzten Wochen notwendig, das „Mega-Werk“, wie er meinte und recht behalten sollte, bis zum Maibaum aufstellen fertigstellen zu können.
Wer Franz kennt, weiß, dass er seine Arbeiten immer mit höchster Perfektion, mit der ihm eigenen Überzeugung, fachlich in Top-Qualität ausführt. So auch mit der Generalsanierung von
insgesamt 10 Maibaum-Figuren.
Wir danken Franz
ganz außerordentlich für alle Mühen; wir sind wirklich froh und stolz, einen
„Künstler“
– oder sagen wir besser,
einen „Meister seines Faches“,
der genau hinterfragt, gut überlegt und konsequent ausführt, in unseren Reihen zu wissen.

Sehen Sie sich bitte an, was Franz Oswald gelungen ist –

großartig; Kompliment.

Maibaum 2024
Danke an die Spender

Alles rund um das „Maibaum aufstellen“ liegt in der Verantwortung unserer Freiwilligen Feuerwehr; seit vielen Jahrzehnten. Dort werden, unter dem
verdienstvollen Kommando von ABI Josef Pirstinger,
alle Vorbereitungen getroffen, liegt eine von Josef Graschi geführte Liste von Baum-Spendern auf und werden alle Arbeiten so gut als möglich koordiniert, bis aufgestellt werden kann.
Unsere Feuerwehr berichtet darüber wie folgt:
Maibaum für den Mooskirchner Marktplatz! – Feuerwehr Mooskirchen (ff-mooskirchen.at)

In diesem Jahr danken wir

Familie Christine und Hans Rossmann, Stögersdorf

für das mit der Baumspende zum Ausdruck gebrachte Entgegenkommen.
Vor wenigen Tagen wurde der Baum im Wald in Rubmannsberg von einem FF-Team mit Ernst Zweiger an der Spitze, im Beisein der Eigentümer, gefällt, nach Mooskirchen gebracht und dort von begeisterten Feuerwehrkameraden verziert.

Am Sonntag, 28. April 2024
wurde der Baum  – sehr schön, schlank gewachsen, 26 Meter lang – dann in Feuerwehr-Eskorte
zum Marktplatz gebracht,
mit Kranz und Figuren versehen
und
innerhalb kürzester Zeit aufgestellt.
Viele Interessierte jung und älter, die sich am Marktplatz bei besten Wetterbedingungen versammelt hatten, spendeten den Mitgliedern unserer Freiwilligen Feuerwehr viel Beifall.

der gebührende Abschluss

Gute, gelebte Tradition ist es auch, die „Mannschaft“ nach getaner Arbeit zu verpflegen.
Das war/ist jährlich abwechselnd durch die Familien Hochstrasser und Bäuchel (früher Moser) gewährleistet.
Petra Bäuchel und ihr Team
überraschten Baumspender und FF-Kameraden mit ausgezeichnetem, reichhaltigem Abendessen.

Bürgermeister Engelbert Huber
sprach Freude und Dank an Familie Rossmann, die anwesenden Feuerwehr-Kameraden, sowie Petra Bäuchel aus. Gemeinsam war es so möglich, den Maibaum mit der schon angesprochenen, besonderen und damit unverwechselbaren Identität der Mooskirchner Bevölkerung und allen Gästen zur Verfügung zu stellen.
Im bzw. für den Wonnemonat Mai.

Vielen Dank an alle, die beteiligt waren.